Dienstag, 13. September 2011

Fahrrad weg

Nun ist es also auch mir passiert. Meine Nachbarn prophezeien es mir schon seit Jahren. Mein Fahrrad wurde mir vor meiner Haustüre geklaut. Es war ordnungsgemäß abgeschlossen. Die Diebe hatten Werkzeug dabei, denn das Schloss lag durchschnitten neben dem Haus unterm Birnbaum.
Ich bin sehr traurig, denn da ich kein Auto besitze, war mein Rad eine gute Möglichkeit die Einkäufe - vor allem die Getränke - leichter nach Hause zu transportieren.

Einer meiner ersten Gedanken am heutigen Morgen war - ich muss mir sofort ein neues kaufen.
Das ist so typisch in dieser konsumorientierten Welt.

Ich also in den ortsansässigen Fahrradladen.
Boah - ich wußte gar nicht wie teuer ein gutes neues Fahrrad ist. Meins war über zehn Jahre alt, da war sogar noch die Halterung vom Kindersitz meiner 14-jährigen dran.
Der Händler hatte auch ein gebrauchtes für den halben Preis.
Ich bin dann erst mal ohne Fahrrad aus dem Geschäft raus.

Jetzt einige Stunden später gehen meine Überlegungen dahin, mir in Ruhe Gedanken darüber zu machen, was ich für ein Rad möchte. Was mir an meinem alten Rad nicht mehr gefiel und worauf ich bei meinem neuen Rad achten möchte. Zum Beispiel auf den Fahrradständer. Meiner gab immer nach, wenn die Kleine mit drauf saß.

Mich auch mal auf den nächsten Flohmärkten umzuschauen.
Oder zu hören wer ein Rad hat, dass er gar nicht mehr braucht.

Ich hoffe der Dieb nutzt das Rad und hat es nicht aus Zerstörungswut auseinander genommen. Wäre schade drum.

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