EinSchnitte

Das Fest der Schnitterin ist vollkommen an mir vorbeigegangen. Erst, als ich bei meinen Blogbesuchen davon las, fiel mir auf, dass es in meinem Leben ganz nebenbei stattgefunden hat.

Viele kleine Einschnitte ergaben sich in den letzten beiden Wochen . Der größte ist für mich persönlich, das ich sechs Jahre nach der Scheidung, meinen Mädchennamen wieder angenommen habe. Ich kam aus dem Standesamt und war so glücklich. Ich fühle mich, als wäre ich wieder ich. Komplett. Ich kann es gar nicht mit Worten beschreiben.
Es ist mir vorher nie so bewußt gewesen, was ich alles mit dem Namen meines "Mannes" vor 24 Jahren angenommen habe. Jetzt habe ich es abgelegt.

Ich habe den Blog von schamanca besucht und auf ihre Frage nach der Wildnis der Leser, konnte ich nur antworten, dass meine Wildnis verschüttet ist. Als ich dies schrieb, war mir mit einem Male so bewußt wie weit ich mich von meiner inneren und äußeren Wildnis entfernt habe.
Darum habe ich Samstag einen Spaziergang über die Felder gemacht und schmerzlich feststellen müssen, wie sehr mir das alles fehlt. Ich bin jedoch der einzige Mensch der dies in meinem Leben verhindert hat. Einbetoniert in meinen Alltag. Es gibt Möglichkeiten in meinem Alltag, da müsste ich mich lediglich aus meiner Bequemlichkeitsecke erheben und los gehen.
Dazu passt natürlich ein Bericht im WDR gestern Abend über den Jakobsweg in NRW und die Buchempfehlung " Santiago liegt gleich um die Ecke " von Stefan Albus.
Losgehen ...

Ein weiterer EinSchnitt ist wohl der, dass der Große es tatsächlich geschafft hat, einen Studienplatz zu finden. Ab dem 07.09. studiert er in Köln. Erstmal wird er von hier aus pendeln, aber da dies mit Bussen und Bahnen zwei Stunden Wegstrecke ist, gehe ich davon aus, dass auch sein Auszug bald ansteht.

Und so beginnt also nun die Erntezeit.

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