Sonntag, 1. Juli 2012

Patrozinium

Am 29. Juni ist der Gedenktag von der beiden Heiligen Peter ( Petrus) und Paul (Paulus) .
Petrus ist der Patron unsere katholischen Pfarrkirche und so wurde der Gottesdienst heute diesen beiden Menschen gewidmet.
Dieser Gedenktag ist ein katholisches Hochfest und genau diesen Tag hat sich ein seit Jahren mit der Pfarre verbundenes Ehepaar als Festtag für ihre goldene Hochzeit ausgesucht. Das Hochamt war so emotional und festlich. Gestaltet vom Chor, Familienmitglieder und einem engagierten Priester. Der beides wunderbar verbunden hat.

Meine Spiritualität

Ich habe den Menüpunkt Jahreskreisfeste aufgelöst und fasse nun alles was meinen Glauben und meine persönliche Spiritualität betrifft hier zusammen.

Es fühlt sich für mich so an, als wäre ich zu meinen spirituellen Wurzeln zurück gekehrt.
Und diese Wurzeln sind im christlichen Glauben verankert. Schon früh habe ich mich in meiner Kirche zu Hause gefühlt und auch in den Ritualen die ich als Kind lernte. Vor vielen Jahren, ich glaube es war 2005, habe ich einen anderen Weg eingeschlagen und mich umgeschaut. Einiges ausprobiert und mich nie ganz angekommen gefühlt.
Seit einiger Zeit setze ich mich intensiver mit meinem christlichen Glauben auseinander und stelle fest, da fühle ich mich gut.
Natürlich gibt es vieles das ich bei der Institution Kirche und der Art ihrer Glaubensauslegung nicht gut finde. Das, kombiniert mit dem was ich in den letzten Jahren erfahren und gelernt habe, macht mich kritisch und anders als früher glaube ich jetzt anders. Es fällt mir gerade schwer diese Veränderung in Worte zu fassen.

Viele christlichen Rituale haben ihren Ursprung in den alten Jahreskreisfeste unserer nichtchristlichen Vorfahren. Dieses Wissen kann ich nicht vergessen.
Auch was ich über die z.B. Hexenverfolgung gelernt habe . Allerdings gibt es in unserer Zeit auch noch immer die Christenverfolgung. Und manchmal habe ich das Gefühl, je nachdem mit welchen Menschen ich kommuniziere, mich rechtfertigen zu müssen, wenn ich sage ich bin Christ.

Ich bin sehr gespannt darauf wohin mich dieser Weg jetzt führt.

...

Was für ein schöner Sonntag.Schon länger habe ich mich nicht mehr so satt gefühlt. Nicht vom Essen, sondern in meiner Seele.
Begonnen hat der Tag damit, dass ich erst um halb Acht aufstehen musste, weil die Kleine länger schlief. Gemütliches Frühstück, Spaziergang mit dem Hund und das alles bei Sonnenschein und ohne Trotzanfall.
Dann hatte ich mir gewünscht heute in den Gottesdienst zu gehen und die große Tochter gebeten nach ihrer Schwester zu schauen. Sie war pünktlich um zehn zu Hause, obwohl sie auswärts geschlafen hat.
Der Gottesdienst hat mir so viel gegeben. So viel Gefühl, Tränen, Freude und Erkenntnis.
Später dann zum Schützenfest in den Nachbarort und dort schöne Stunden mit Menschen verbracht, alte Bekanntschaften aufgefrischt.
Martina, die vor Jahren mit mir zur Schule ging und die ich zweimal im Jahr irgendwo treffe. Beim letzten Mal haben wir festgestellt, das wir ein gemeinsames Hobby haben. Familienforschung. Und unsere Vorfahren kommen beide aus dem Saarland.
Bettina, die ich nur flüchtig kannte und der ich nun immer häufiger begegne, da unsere Kinder ihre Freizeit miteinander verbringen.
Barbara, wir hatten uns aus den Augen verloren durch den unterschiedlichen Alltag und nun zum zweiten Mal innerhalb eines Monats.
Viel Sonne getankt.
Gespräche, Musik, Eindrücke.
Einfach toll.

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